Hannover, 15 Dezember 2020. Continental hat in diesem Herbst die ersten Pkw-Reifen mit der RFID-Technologie (Radio frequency identifikation, Identifikation mittels Funkwellen) für die Erstausrüstung geliefert. Der Transponder im Reifen kann mit einem speziellen Gerät ausgelesen werden und beinhaltet Informationen, die für die richtige Montage und Identifikation der Reifen an der Montagelinie des Kunden nötig sind. Dazu gehören Continental als Hersteller sowie Artikelnummer und Seriennummer des Produktes. So ist es möglich, über eine standardisierte Schnittstelle auf die Continental-Datenbank mit spezifischen Zusatzdaten zu jedem einzelnen Reifen zuzugreifen. Continental-Reifen mit der RFID-Technologie tragen das RFID ISO-Symbol auf der Seitenwand.
Die Informationen auf dem in den Reifen eingebetteten Transponder können mit einem Lesegerät ausgelesen werden, um die maschinelle Montage der Reifen auf die Felge und die Qualitätssicherung zu erleichtern. Das gesamte Rad kann in den weiteren Herstellungs- und Logistkprozessen bis zur Montage auf dem richtigen Fahrzeug verfolgt werden. Continental will so die hohe Qualität der Erstausrüstungsreifen für den schwedischen Automobilhersteller auch nach der Lieferung an den Montagebetrieb sicherstellen und die Zusammenarbeit in der Erstausrüstung innerhalb der künftigen Industrie 4.0, der Vernetzung in der Produktion, vorbereiten. Die mit der RFID-Technologie ausgestatteten Reifen wie der EcoContact 6 werden an Fahrzeuen von Volvo Cars montiert werden.